Montag, 14. Dezember 2015

Frieden auf Erden...

Heute starten wir schon in die 4. Adventwoche und ich bin froh , das nun alle Veranstaltungen an denen ich teil genommen habe, vorüber sind. So kann ich mich jetzt selbst ganz auf die Weihnachtszeit vorbereiten und die kommenden
 10 Tage hier mit Dir das 
WEIHNACHTSWUNDER täglich erleben.

 Heute Morgen, nach dem alle Kisten vom Weihnachtsmarkt ausgepackt waren und die Schränke wieder an ihrem Platz standen, habe ich mich an meinen Basteltisch gesetzt um meine Weihnachtsgeschenke zu erstellen. Ich weiß bin etwas spät dran, aber ich denke mal Du hast deine bestimmt auch
 noch nicht alle fertig.


Eigentlich sind dieses Jahr Cili, Waldmoos und
 Flüsterweis meine Weihnachtsfarben. Diese 
Kombination aus Espresso, Aquamarinblau und
 Laguneblau hatte es mir seit gestern jedoch sehr
 angetan. Die Box für die R.. Kugeln ist sehr einfach
 und schnell her zu stellen. Die Karte hat eine 
Größe von 10 x 10 cm.




 In die Verpackung passen genau 4 goldene Kugeln.



Espresso, Laguneblau, Aquamarin und Gold
 eine sehr edle Kombination.





Als ich am Schluß diesen Stempelabdruck auf
meiner Karte angebracht hatte, viel mir eine
 Geschichte zum Thema Frieden auf Erden ein.
 Ich hatte Sie vor vielen Jahren bei
 meinen damaligen Jungscharmädchen vor gelesen.

Ich wünsche dir viel Freude bei dieser netten
 aber auch nachdenklichen Geschichte.

Frieden auf Erden



Wie jedes Jahr und jeden Tag sah Jesus um die gleiche Zeit in seinen Terminkalender. "Aha", murmelte er, "die Erde ist heute also wieder einmal an der Reihe". Er befahl sogleich den Engel Bartholomäus zu sich.

"Bartholomäus", befahl er, "sieh auf der Erde nach, ob die Menschen dort in meinem Sinne leben und arbeiten. Stelle fest, ob sie Frieden halten und sich verstehen. Prüfe, ob sie sich geben und nicht nur fordern und nehmen. Na, du kennst dich ja aus, beeile dich und berichte mir dann."


Der Engel Bartholomäus begab sich also auf die Erde und beobachtete die Menschen. Er spazierte mit ihnen durch die Städte, sah ihre glücklichen Gesichter und hörte, wie sich die Menschen gegenseitig die nettesten Dinge wünschten. Später dann schaute er durch so manches Wohnzimmerfenster. Fleißig notierte der Engel alles.

Gedankenvoll blickte er sich um. "Ja", dachte er, "Jesus hat wirklich alles gut durchdacht. Sein Leben und Wirken hier auf der Erde hat Früchte getragen. Die Menschen sind friedlich, fröhlich, unbekümmert und zufrieden."


Also kehrte er mit diesen guten Nachrichten zurück und berichtete sogleich. "Herr, es ist wundervoll, genau so, wie Du es Dir gewünscht hast. Ich habe die Menschen beobachtet. Sie leben in Deinem Sinne. Tagsüber gehen Sie ihrer Arbeit nach, sind fröhlich und zufrieden. Jeder hat für jeden ein nettes Wort. Sie sind gutgelaunt, lachen von Herzen und sind sehr hilfsbereit. Abends gehen sie in die Kirche, beten Dich an und lobpreisen Dein Werk. Alle danken Dir für Deine Güte, die Sünder sitzen in den Beichtstühlen und bereuen. Ich habe gesehen, wie sich die Menschen beschenken. Die Eltern ihre Kinder, die Kinder ihre Eltern. Die Staatsmänner übermitteln überall hin ihre Grüße und auch sie erwähnen Dich und gedenken Deiner."


"Brav, brav, Bartholomäus", lobte Jesus beifällig dessen Bericht und hakte die Erde in seinem Terminkalender mit goldenem Stift ab. Es waren nur goldene Haken hinter allen diesen notierten Welten, zu denen er seine Engel sandte. Überall war alles in seinem Sinne in Ordnung.


Auf der Erde war inzwischen der Heilige Abend vorbei. Die Rundfunkstationen verkündeten die Beendigung der Waffenstillstände, die Kinder zerbrachen ihr neues Spielzeug, die Eltern stritten wie gewohnt, die Staatsmänner drohten und alle Menschen waren wieder misslaunig.

Jesus sendet die Engel immer nur an seinen Geburtstagen auf seine Welten. Wie sollte er also jemals erfahren, wie es auf unserer
 Welt wirklich zugeht?
                                                                                                                  Adalbert Hauser
  
Nun wünsche ich Dir eine guten Wochenstart und 
sende Dir diesen Segen zu.

Geh mit Gottes Segen.
Er halte schützend seine Hand über dir,
bewahre deine Gesundheit und dein Leben
und öffne dir Augen und Ohren
für die Wunder der Welt.
Er schenke dir Zeit,
zu verweilen, wo es deiner Seele bekommt.

Er schenke dir Muße,
zu schauen, was deinen Augen wohltut.
Er schenke dir Brücken,
wo der Weg zu enden scheint
und Menschen,
die dir in Frieden Herberge gewähren.
Der Herr segne,
die dich begleiten und dir begegnen.

Er halte Streit und Übles fern von dir.
Er mache dein Herz froh, deinen Blick weit
und deine Füße stark.

Der Herr bewahre dich und uns
und schenke uns
ein glückliches Wiedersehen.

                                                               
    Gerhard Engelsberger