Freitag, 25. Dezember 2015

Nun ist es so weit ...



Das Wunder der Weihnacht ist geschehen. Heute feiern wir erneut die
 Geburt des Heiland, des Friedefürst, des Retters
die Geburt Jesus Christus. 


  Die Krippe auf dem Vechtaer Weihnachtsmarkt. Foto: Vechtablogger

In vielen Häusern und Herzen macht sich
weihnachtsfreude breit. In vielen aber auch nicht.
Denn so hoch die Erwartungen sind -
festlicher Gottesdienst, große Geschenke,
harmonische Familienfeier -
so naheliegend ist auch die Enttäuschung:
Statt Freunde und Friede - Stress und Streit
Statt Wärme und Herzlichkeit - Kälte und Einsamkeit.
Enttäuschte Erwartungen.
Der erste Heilige Abend hat auch manch
eine Erwartung enttäuscht:
Der neue König - ein Baby im Schafstall?
Unglaublich!
Der mächtige Gott - in Windeln?
Unmöglich!
Aber die Ent-Täuschung, die Gott zumutet, indem
er als Kind im Stall zur Welt kommt, hat Sinn.
Denn sie beschreibt Gottes Platz bei uns Menschen:
Keinen Ort auf der Welt gibt es, wo Gott nicht
zu finden wäre. Keine Lebenssituation, von der
er sich fernhalten würde.
Der heruntergekommene Gott teilt unser Leben.
Die Enttäuschung weicht dem Wunder.
Heiligabend - das ist die Einladung, mitzukommen
zur Krippe. Und betend das Herz zu öffnen.

Heiligabend.
Vielleicht manchmal eine Enttäuschung.
Aber doch immer wieder Grund zu feiern:
laut und leise. Wehmütig und fröhlich.
Geplant und chaotisch. Zweifelnd und staunend.
Sich mit Kopf und Herz berühren lassen:
Was für ein Wunder. Gott bei uns Menschen!

Ich wünsche Dir und Deinen
 Lieben erholsame Tage, Freude und Zeit
 gemeinsam diesesWunder zu erleben. 
Das Weihnachtswunder das in
 Bethlehem geschehen ist.

Mit diesen Worten die Wolfgang und ich 
dieses Jahr für unsere Weihnachtskarten 
ausgesucht haben,
grüßen wir Euch ganz herzlich.
Gesegnete Weihnacht!

 Wenn uns bewusst wird,

dass die Zeit,

die wir uns für einen

anderen Menschen nehmen,

das Kostbarste ist,

was wir schenken können,

haben wir den Sinn

der Weihnacht verstanden.