Warst du auch schön brav ?
Heut zünden wir schon die 2. Kerze an unserem Adventskranz an.
Wir haben es uns heute Morgen mit unseren Kinder schön gemacht,
da wir gestern Abend unseren Familienabend Nikolaus hatten.
Bei einem gemütlichen Racletteabend kamen all unsere Jungs mit ihren
Partnerinnen und wir hatten uns viel zu erzählen.
Die größte Überraschung war, das unser 2. älterster Sohn Julian
im kommenden Jahr heiraten möchte. So wurden natürlich
gleich Ideen gesammelt und überlegt wie denn die
Einladungen aussehen könnten.
Nach einem langen Abend, den wir mit Hausmusik alla
Pape´s abschlossen haben, wurden noch die Nikolausgeschenke
gesucht. Auch hier gab es eine Überraschung.
Der NIKOLAUS hat sogar ein Päckchen
mehr hier gelassen mit der Info
Adventszauber 2014
Da habe ich aber nicht schlecht geschaut.
Woher weiß der Nikolaus den das
auf meinem Blog ein Adventskalender
jeden Tag geöffnet wird???
Hast Du vielleicht dem Mann mit der
roten Mütze etwas verraten?
Ich habe mich natürlich sehr gefreut und
möchte diese Geschenk heute an Dich weiter
geben. Willst du wissen was im Päckchen versteckt ist?
Das Maß der Verpackung beträgt
15 cm x 20 cm und ist 3 cm hoch.
Der Nikolaus hat deutlich mit einem
Stift BRAV angekreuzt !!!
Wenn Du meinst das du BRAV warst,
mir verraten könntest was darin vielleicht
versteckt sein könnte, dann wanderst du mit einem
Zettel in die Lostrommel.
Und wenn du mir jetzt auch noch sagen kannst aus welchem Stempelset
dieser Nikolaus stammt erhälst du einen 2. Loszettel für heute.
Nun viel Freude beim raten und viel Glück bei der Verlosung.
Du kannst deinen Kommentar bis Morgen um 1o Uhr abgeben.
Das 7.Türchen im Adventszauber möchte ich nun öffnen.
Hier siehst du eine Weihnachtskarte die ich mit dem Stempelset
Willkommen Weihnachten und den passenden Framelits
hergestellt habe. Am kommenden
Wochenende sind wir mit einem Stand auf dem Weihnachtsmarkt
im Schloss Neuenbürg dabei. Hier für bin ich nun fleißig dabei
verschiedenen Sachen herzustellen.
Und damit ihr jetzt nicht mehr so lange warten müssten den 2. Teil
der Geschichte von Freitag :
Die
Augen des Mädchens blitzen. „Immer sagen die Erwachsenen, das wäre
noch nichts für mich, ich würde es noch nicht verstehen.“ „Gut,
ich will´s versuchen. Hast du schon einmal richtig Angst gehabt?“
„Ja, schon sehr oft.“ „Siehst du, wenn du richtig Angst hast
und glaubst, jemand anders trägt daran die Schuld oder könnte etwas
dagegen tun, dann bekommst du so ein Gefühl wie Hass.“ „Also,
wenn ich Angst habe und mir keiner hilft, dann hasse ich?“„Hm,
nein, so einfach auch wieder nicht. Es muss mehr sein.“ „Was
meinst Du mit ‘es muss mehr sein‘?“„Warte, ich versuch es
anders. Stell dir vor, du wünschst dir etwas von ganzem Herzen, und
du bekommst es nicht. Es gibt jemanden, der könnte es dir erfüllen,
aber er tut es nicht. Dann bekommst du so ein Gefühl wie Hass.“
„Also hasse ich, wenn ich mir etwas von jemandem wünsche und es
nicht bekomme?“ „Nein, das wäre auch zu einfach. Es muss mehr
sein!“ „Was meinst du dann mit ‘es muss mehr sein‘!“ „Ich
weiß nicht, wie ich es dir erklären soll. Hass ist ein ganz böses
Gefühl, ein ganz böser Gedanke. Er macht dich blind, er macht dich
böse, er macht dir ein trauriges Gesicht. Du fühlst dich dann
manchmal richtig matt, ganz so, als wärest du krank. Es ist
schwierig, das zu beschreiben. Aber Hass hat auch immer etwas mit
Sehnsucht zu tun.“ „Sehnsucht!“, strahlt das Mädchen, weil es
ein Wort aus der „Erwachsenen-Welt“ kennt. „Das kenne ich. Ich
weiß, was das ist.“ „Du weißt, was Sehnsucht ist?“, fragt der
Mann verwundert. „Ja, ich weiß das.“ „Erkläre es mir“, sagt
der Mann neugierig. „Sehnsucht ist, wenn du dir jemanden wünschst,
der dich lieb hat, jemanden, der dich in den Arm nimmt, einfach nur
so, jemanden,
der dich ins Bett bringt und deine Hand hält, bist du eingeschlafen
bist,
jemanden,
der dir morgens das Butterbrot schmiert und dir heißen Kakao in eine
große Tasse gießt. Wenn du dir so jemanden wünschst, aber
keiner da ist, dann ist das Sehnsucht.“ „Aber Kleine, machen denn
das deine Eltern nicht für dich?“ Das Mädchen sieht traurig zu
Boden. „Ich habe keine Eltern mehr, sie sind tot.“ „Aber wo
wohnst du denn jetzt?“ „Ich wohne mit meinem Onkel zusammen.“
„Kleine, das tut mir sehr leid, das mit deinen Eltern, wirklich.“
„Es braucht dir nicht leid zu tun. Du kannst doch nichts dafür.“
Immer noch hält das Mädchen den Kopf gesenkt, aber der Mann kann
die Träne, die die Wange des Mädchens herunterkullert, sehen.
Unfähig, sie in den Arm zu nehmen oder anderweitig zu trösten,
reicht er ihr ein Taschentuch. „Danke!“, sagt das Mädchen. Sie
trocknet sich die Augen und schaut ihn an. „Weißt du was?“
„Nein, sag´s mir.“ „Ich möchte nicht erwachsen werden. Wenn
ich erwachsen bin, dann kann ich nicht mehr spielen, ich werde
traurig sein, ich werde hassen.“ „Nein, nein, so ist das nicht,
Kleine. Erwachsensein ist auch schön. Du wirst auch viel Freude
haben.“ „Du siehst nicht fröhlich aus. Du lachst nicht. Warum
lachen Erwachsene so wenig? Ich möchte nicht erwachsen werden. “Der
Mann möchte noch etwas erwidern, aber das Mädchen kommt ihm zuvor.
„Ich muss jetzt heim, es ist schon spät und nachher ist ja noch
Bescherung.“ Sie lächelt wieder.„Natürlich. Ich fahr dich heim,
okay?“ „Ach, das brauchst du nicht. Ich wohne nicht weit von
hier, gleich neben dem Bahnhof.“ „Nein, ich bringe dich heim. Es
ist kalt, und außerdem fängt es an zu schneien. “Sie fahren mit
seinem Wagen durch die Stadt, Richtung Bahnhof. Das Mädchen weist
ihm den Weg, bis sie dann schließlich vor ihrem Zuhause anhalten. Es
ist das Obdachlosenheim. „Hier wohnst du?“, fragt der Mann
erschrocken. „Ja“, lächelt das Mädchen, „hier wohne ich.
“Dann fängt sie an zu lachen. „Warum schauen mich alle immer so
merkwürdig an, wenn sie erfahren, wo ich wohne? Ich muss doch
irgendwo schlafen. Und ich muss jetzt auch los, sonst bekomme ich
Ärger. Darf ich dich noch etwas fragen?“ „Natürlich, Kleine.“
„Du hast gesagt, du hast nie Zeit zum Spielen. Auch nicht mit
deinem Jungen?“ „Doch, natürlich.“ Aber er lügt, und er weiß
das. Dann ist ja gut. Mach´s gut, es war schön, mit dir zu
sprechen. “Das Mädchen öffnet die Tür, steigt aus und winkt noch
einmal. Der Mann winkt zurück. Als das Mädchen schon die wenigen
Stufen zum Eingang des Heims hochgelaufen ist, hält es noch einmal
inne, dreht sich um und kommt zurück. Sie öffnet die Fahrertür,
umarmt den Mann und gibt ihm einen Kuss auf die Wange. „Fröhliche
Weihnachten dir und deiner Familie.“ Dabei strahlt sie über das
ganze Gesicht, bis sie seine Tränen sieht. „Warum weinst du?“
„Ach, es ist nichts“, lügt er. „Ich weine immer zu
Weihnachten. Mach´s gut, Kleine. Und auch dir ein Frohes Fest.“
Als
der Mann dann heimkommt, lässt er die Einkaufstaschen mit den
Geschenken im Wagen. Seine Frau sieht in verwundert an. „Wo warst
du denn so lange? Ich habe mir Sorgen gemacht.“ „Ach, ich habe
unterwegs noch einen Bekannten getroffen. Wir haben uns verquatscht.
Tut mir leid.“„Und die Geschenke? Hast du die Geschenke für den
Kleinen?“ „Warte es ab! „Als dann die Bescherung eingeläutet
wird, da liegen unter dem Tannenbaum nur ihre Geschenke. Nichts von
ihm. Sie sieht irritiert aus. Er aber sagt nichts. Sie geben sich
einen Kuss, wünschen sich „Frohe Weihnacht“. Dann geht er nach
oben ins Kinderzimmer und kommt mit einem Kinderbuch zurück. Er
nimmt den Kleinen in den
Arm, lässt ihn das Buch durchblättern, erklärt ihm die bunten
Bilder darin und liest ihm Geschichten daraus vor. Diesmal gibt es
keine Fotos, auf denen das ultra-neue Hardcore-Spielzeug für
Kinder im Alter zwischen 3 und 6 Jahren abgelichtet wird. Keine
Fotos, auf denen der Junge – möglichst mit einem begeisterten
Gesichtsausdruck - das sündhaft teure nächste Paket auspackt.
Diesmal gibt es das alles nicht. Nur Geschichten. Irgendwann schläft
der Junge dann ein. Als sie den Kleinen zu Bett gebracht haben,
überreicht die Frau ihrem Mann ihre Geschenke. Er packt sie wortlos
aus: ein Buch, eine Armbanduhr und eine CD, die er sich schon lange
kaufen wollte. „Danke, vielen Dank“, sagt der Mann. „Also,
gefallen dir die Geschenke? Das freut mich.“ „Ja, deine Geschenke
gefallen mir. Aber das meinte ich nicht.“ „Was denn dann?“,
fragt die Frau sichtlich irritiert. Der Mann geht auf seine Frau zu
und nimmt ihre Hände in die seinen. Er hält sie an den Händen, und
diesmal nicht einfach so, nicht wie schon so oft, er hält sie an den
Händen mit einem bewussten Gefühl des Haltens. Mit einem Gefühl
voller Liebe.
So wie damals. Gott, wie lange ist das schon her? Wie konnte ihre Liebe nur so selbstverständlich werden? Der Mann blickt zu Boden. Ich möchte dir danken. Ich möchte dir dafür danken, dass du meine Frau bist. Ich möchte dir für all das, was du die Jahre über für mich getan hast, danken. Ich möchte dir dafür danken, dass du mich liebst. Ich möchte dir dafür danken, dass du für mich da warst, wenn ich dich brauchte. Und ich möchte dir aus dem tiefsten Inneren meines Herzens dafür danken, dass es dich gibt.“
Er
führt seine Frau zu dem runden Holztisch, und während sie sich
setzt, zündet er eine Kerze an und stellt sie in die Mitte des
Tisches. Er setzt sich ihr gegenüber, dann fassen sich beide an den
Händen, so dass sie das leise flackernde Licht der Kerze umarmen. Er
sieht in ihre Augen, in denen sich das Kerzenlicht widerspiegelt. Was
hat sie nur für wunderschöne, sanfte, tiefbraune Augen!So wie damals. Gott, wie lange ist das schon her? Wie konnte ihre Liebe nur so selbstverständlich werden? Der Mann blickt zu Boden. Ich möchte dir danken. Ich möchte dir dafür danken, dass du meine Frau bist. Ich möchte dir für all das, was du die Jahre über für mich getan hast, danken. Ich möchte dir dafür danken, dass du mich liebst. Ich möchte dir dafür danken, dass du für mich da warst, wenn ich dich brauchte. Und ich möchte dir aus dem tiefsten Inneren meines Herzens dafür danken, dass es dich gibt.“
Er hatte es beinahe vergessen.
Dann fragt er sie:
„Wie geht es dir?“
Und beide weinen.
Wenn
Du jetzt das Bedürfnis hast, einen lieben Menschen einfach in den
Arm zu nehmen und ihm zu sagen, wie sehr Du ihn liebst: Dann TU ES.
Und tu es jetzt. Teile Deine Liebe. Lass die Menschen wissen, wie
sehr Du sie liebst. Du brauchst nicht auf einen besonderen Anlass zu
warten. Du kannst es heute tun.
Dir einen schönen und gesegneten
2. Adventssonntag und herzliche Grüße
sendet Dir Dorrit
8 Kommentare:
Hallo Dorrit ich wünsche dir einen wunderschönen 2. Advent! Gruß Isi
Wunderschöne Werke, ich mag ja die Tüte in kraft, ist für mich die Farbe der Saison.
Viele Grüße
Gabi
Liebe Dorrit,
Deine Geschichte hat mich sehr beeindruckt. Ich möchte dir sagen, dass ich brav war und denke in dem Päckchen ist ein Stempelkissenset. Den Namen aus welchem Stempelkissenset der Nikolaus stammt kenne ich nicht, aber es ist ein altes das es zur Zeit nicht mehr gibt. Ich finde ihn aber sooooo schön.
Nun wünsche ich dir und deiner Familie noch einen schönen 2. Adventsonntag.
LG Denise
Was für eine schöne Überraschung mit Deinem Sohn! Na ich kann mir schon denken, wer die Einladungskarten herstellt... ;-)
Sehr nett vom Nikolaus, mit dem Paket!
Hmm von der Größe... könnte es ein Stempelset in der Plastikbox sein.
Zu Deiner zweiten Frage - schicke ich Dir ne mai mit der Lösung, damit die andere auch noch weiterraten können, ist ja sonst langweilig, wenn die Lösung schon hier steht.
LG Tina B.
hallo, Dorrit,
solche Familienrituale sind immer so schön und gemütlich! So etwas mag ich auch immer!
Ich bin immer so brav und verschenke auch immer gern. Doch leider hatte mich der Nikolaus gestern ganz vergessen. Da war ich schon ein wenig traurig.
Der Nikolaus ist aus dem Stempelset Santa Stache. Vielleicht hat der Nikolaus auch das Stempelset eingepackt.
Die Karte für den 07. finde ich wunderschön mit dem Kranz.
einen gemütlichen 2. Advent wünscht
Regina
Hallo Dorrit,
ich schicke Dir eine Mail mit dem Namen des Stempelsets, das macht es etwas spannender ;-)
Viele Grüße
Nicole G.
Hallo Dorrit,
na euer Nikolaus ist ja vielleicht nett - dass er an deine Leserinnen denkt...!
Also das Stempel-Set heißt "Santa Stache" - aber was in der Verpackung ist...? Ich tippe mal auf irgendwas von Stampin up ... wenn der Nikolaus so schlau ist, dass er von deinem Blog-Adventskalender weiß, weiß er sicherlich auch, dass wir alle SU-süchtig sind ;-)
Mein erster Gedanke war "DP im Block", dann hab ich die Maße gesehen und tendiere jetzt eher zu einem Stempel-Set...auch wenn die Maße etwas kleiner sind.
Einen schönen 2. Advent noch und LG,
Angela
Hallo Dorrit.
eine wundervolle Geschichte.
Viele liebe Grüße SUSi
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